13.5.2016 – 3.10.2016

THEATER.BAU.EFFEKTE!
Der Architekt Max Littmann und München zur Prinzregentenzeit

(eine Ausstellung von Martin Laiblin)

Drei Theater hat der Architekt Max Littmann (1862-1931) in München gebaut: 1901 das Prinzregententheater und das Schauspielhaus (heutiger Sitz der Münchner Kammerspiele) sowie 1908 das Künstlertheater im Ausstellungspark auf der Theresienhöhe. Auf diese Theater konzentriert sich die Ausstellung über Max Littmann, der noch zahlreiche weitere Theaterbauten schuf wie z.B. das Berliner Schiller-Theater oder die Stuttgarter Hoftheater. Der Focus der Präsentation wird jedoch auch geweitet auf andere Bauaufgaben in München, die Littmann souverän und im Einklang mit seiner Zeit löste: Die großstädtisch-mondänen Konsumtempel „Hermann Tietz“ (später „Hertie“) und „Oberpollinger“ oder das altmünchnerisch-stimmungsvolle Bauensemble am „Platzl“ mit dem weltberühmten Hofbräuhaus. Zu Littmanns Handschrift zählt dabei, dass diese Münchner Bauten ganz eigene theatrale Effekte aufweisen.




Zu sehen sind in der Ausstellung u.a. Originalmodelle und –pläne Max Littmanns sowie zahlreiche historische Fotografien und Fotopostkarten, in denen sich die Aura der damaligen Zeit erhalten hat. Ein spannendes Kapitel Münchner Geschichte, die so wohl vielen nicht vertraut sein dürfte, wird in anschaulicher und unterhaltsamer Weise aufgeschlagen.



13.5.2016 – 3.10.2016

DIE GESCHICHTE EUROPAS – erzählt von seinen Theatern

(ein EU-Ausstellungsprojekt von 2015 – 2017 in Warschau, Kopenhagen, Wien, München, Ljubljana und London)

Erstmalig haben sechs europäische Theatermuseen gemeinsam eine Ausstellung konzipiert, die von 2015 bis 2017 von den jeweiligen Institutionen in Warschau, Kopenhagen, Wien, München, Ljubljana und London gezeigt wird. Von Mai bis Oktober 2016 macht die Ausstellung Station im Deutschen Theatermuseum in München.





Die Ausstellung beleuchtet mit über 250 Exponaten, wie sich die Geschichte Europas von der Antike bis zur Gegenwart in den Theaterformen und Theaterbauten der verschiedenen Epochen widerspiegelt. Sie ist in neun thematische Abschnitte unterteilt, die nicht streng chronologisch zu verstehen sind, sondern vor allem einen thematischen Blickwinkel einnehmen:

• Impulse vom Mittelmeer             
• Die Macht der Religion        
• Die Gesellschaft und ihre Architektur
• Ästhetik & Technologie               
• Die Nation                             
• Feuer!
• Grenzen überwinden                 
• Krieg                                      
• Demokratie