___________________ 17.7.2020 - 1.8.2021:
begrüßen zu können, die durch die Großzügigkeit der Leihgeber bis Sonntag, 1.8.2021 verlängert wird.
Bitte beachten – Aktuelles zum Ticket-Vorverkauf:
Liegt der Inzidenzwert für München über 50 sind Terminbuchung und Kontaktverfolgung notwendig.
Der Einlass ins Museum ist ausschließlich mit einem Zeitfenster-Ticket möglich.
Die Buchung erfolgt nur über
Mit einem Klick auf den Link gelangen Sie direkt auf die Seite für den Ticketvorverkauf von München Ticket:
https://www.muenchenticket.de/tickets/performances/et0oirzn89m8/Deutsches-Theatermuseum
Der Ticketkauf im Museum ist vorerst nicht möglich.
Die Zeitfenster, die bei einer Online-Buchung über München Ticket angezeigt werden, benennen den Zeitraum, in dem Sie das Museum betreten können. Derzeit ist immer nur eine bestimmte Anzahl von Tagen zur Buchung freigeschaltet. Sollte Ihr Wunschtermin noch nicht buchbar sein, versuchen Sie es bitte zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal. Wenn Sie Ihr Ticket gebucht haben, bekommen Sie dieses per E-Mail zugeschickt. Bitte drucken Sie das Ticket aus oder zeigen Sie es beim Einlass auf Ihrem Smartphone vor.
Eintrittskarten erhalten Sie außerdem an den Vorverkaufsstellen von München Ticket im Olympiapark, im Deutschen Theater und im Gasteig.
Ermäßigungen und Freikarten erhalten Sie ebenfalls als Ticket mit Zeitfenster über München Ticket. Bitte halten Sie bei Ihrem Museumsbesuch neben dem Ticket zusätzlich Ihren Nachweis bereit. Sie finden alle unsere Ticket-Informationen auf dieser Seite unter Wo & Wann.
Maßnahmen im Museum für Ihre und unsere Gesundheit:
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren müssen eine FFP2-Maske tragen. Für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren genügt eine Mund-Nasen-Bedeckung.
Bitte achten Sie auf den Abstand von 1,5 m zu anderen Personen.
Die Besucherzahl in der Ausstellung ist aus Sicherheitsgründen begrenzt – wir bitten um Verständnis, sollte es zu Einlassregulierungen am Eingang oder in den Sälen kommen.
Für gute Lüftung ist gesorgt, am Haupteingang erwartet Sie ein kontaktloser Desinfektionsspender. Alle Schutz- und Hygienemaßnahmen legen wir Ihnen gerne in unserem Konzept am Empfang vor.
Sollten Sie sich krank fühlen, bleiben Sie bitte zu Hause und besuchen Sie uns zu einem anderen Zeitpunkt.
Bibliothek mit Lesesaal / Fotosammlung: Bitte melden Sie sich jeweils vor Ihrem Besuch an! Aufgrund der vorgeschriebenen Abstandsregelungen sind die Nutzer*innenplätze sehr begrenzt.
Bitte richten Sie Ihre Recherche- und Terminanfragen direkt an die jeweiligen Mitarbeiterinnen, deren Kontaktdaten Sie hier auf der Webseite finden. Sollten Sie zum vereinbarten Termin verhindert sein, melden Sie sich bitte 24 Std. vorher ab! Es gelten die FFP2-Masken- und Schutz-Hygieneregeln wie im Ausstellungsbereich. Ab Inzidenzwert 50 bitten wir um Ihre Daten zur Kontaktverfolgung.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Regiegenerationen
sollten diese Ausstellung und ihre begleitende Publikation ursprünglich
heißen, was für einen weiter gefassten Fokus verworfen wurde. Dennoch
ist festzustellen, dass innovative Entwicklungen in der Geschichte der
deutschsprachigen Regie sich häufig in Konfrontationen der Generationen
herausgebildet haben; diesen Spuren wird gefolgt.
Die Geschichte, die hier erzählt wird, beginnt bei Otto Brahm und Max Reinhardt, der in Abwendung von seinem geistigen Mentor sein eigenes Theater zu profilieren suchte. Bei diesem wiederum begannen Fritz Kortner und Gustaf Gründgens ihre Karrieren und suchten in Abgrenzung zu ihm ihren eigenen künstlerischen Weg. Fritz Kortners Regieassistent war einmal Peter Stein, der ihn später eher skeptisch sah, dagegen von dessen Vorläufer Max Reinhardt szenographische Spielideen übernahm.
Optisch unterstrichen wird diese Geschichte vor allem durch Bühnenbildentwürfe, da das szenographische Material weitaus ergiebiger ist, als das Fotomaterial der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts – aus technischen Gründen – sein kann. Umfängliche Recherchen führen Original-Grafiken zusammen aus Sammlungen in Köln, Wien, Berlin, Salzburg, Saarbrücken und München.
„Ich gehe ins Deutsche Theatermuseum, weil es genauso wichtig ist wie das Internet.“ (Sunnyi Melles)
Liebe Besucher*innen,
wir freuen uns, Sie wieder in unserer aktuellen Ausstellung:
Regietheater
– ein Reizwort der deutschsprachigen Theatergeschichte. Es polarisiert
seit über 100 Jahren die Menschen auf und hinter der Bühne und im
Zuschauerraum wie in der Kritik. Die konservative Gruppe, die an
Bewährtem festhalten will, führt die Werktreue im Munde, ein zentraler
Begriff in der Diskussion darüber, was Regietheater darf und was nicht.
Der 1968er Generation, auf deutschsprachigen Bühnen vertreten durch Peter Zadek, Claus Peymann oder Peter Stein,
wird gern das Monopol des Regietheaters zugeschrieben, als sei es ihre
Erfindung. Doch eine der heftigsten Diskussionen um dieses Thema
entfachte sich bereits 1919 bei der Premiere von Friedrich Schillers
Wilhelm Tell in der Inszenierung von Leopold Jessner.